Bad Malente-Gremsmühlen Formschön, aus dunklem Metall und sogar eine Aussparung für das Nummernschild – so sehen die Gesellenstücke der acht jungen Metallbauer aus. An insgesamt vier Tagen mussten sie theoretisches Wissen unter Beweis stellen und ihre praktischen Fähigkeiten zeigen, indem sie einen Parkplatzbügel herstellten.
Wie gut sie das machten, berichtete der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Heinz Hartmann, gestern bei der Freisprechung durch die Metall-Innung Nord: “Vier Schüler bekamen für ihr Prüfstück die Note zwei, einer sogar eine eins.” Drei der acht Schüler hatten ihre Prüfung bereits im Sommer abgelegt. Dass die restlichen fünf Lehrlinge trotz ihrer guten Gesellenstücke nur befriedigende Noten erhielten, lag nach Ansicht von Hartmann daran, dass die Note der Zwischenprüfung zu 30 Prozent in die Abschlussnote mit einfloss.
Doch ganz egal, wie die Noten auch sein mögen: Seiner Meinung nach hat Handwerk noch immer goldenen Boden, sagte Obermeister Thoralf Volkens. Deutsche Handwerker seien durch ihr Fachwissen international gefragt und beliebt. “Wenn Sie wollen, dann können Sie überall arbeiten”, gab er den Gesellen mit auf den Weg.
Freigesprochen wurden: Stefan Albrecht (Metallbau Schoske, Neustadt), Daniel Ciesler (Schlosserei Hempel, Bad Schwartau), Andre Dominik Großhans (Schlossermeister Tim Eichstedt, Malente), Max Hense, Christian Wessel (beide Bauschlosserei Bernd Johannsen, Burg/Fehmarn). Verkürzt haben Peter Tom (Firma Grebin, Bannesdorf/Fehmarn), Eric Harksel (Firma Hüttmann, Tankenrade) und Simon Ziemer (Hubert Siek, Beschendorf).
Quelle: www.shz.de